Schön ist es nicht, an das heute erinnert werden muss: Am 27.1.1945 erreichten russische Truppen das Vernichtungslager Auschwitz und konnten zumindest einige wenige Jüdinnen und Juden vor der Vernichtung bewahren. Es ist aber konstitutiv für die Bundesrepublik Deutschland, dass dieser beispiellose Genozid nicht relativiert oder sogar als Fliegenschiss in der deutschen Geschichte (Gauland, AfD) verharmlost wird, sondern erinnert wird. Das soll kein weiteres mal geschehen, weder hier noch sonstwo.
Erfreulich, dass auf meiner Straße in Köln-Ehrenfeld heute jemand den Stolperstein poliert hatte und eine Rose und eine Kerze zur Erinnerung gefunden hatte.
Im Bundestag erinnerten eine sehr alte Jüdin und eine sehr junge an dieses Ereignis: Charlotte Knobloch und Marina Weisband. Jüdische Menschen verwenden übrigens eher den Begriff Shoah.