Brandon Moutain #3 — Bilder

Blick Richtung Westen
Blick Richtung Westen
Blick auf die Pipeline Lakes Richtung Faha Ridge
Blick auf die Pipeline Lakes Richtung Faha Ridge
Anfang ist steil. Wie sagte Alex? "It looks worse than it is."
Anfang ist steil. Wie sagte Alex? „It looks worse than it is.“
Brandon Peak -- dieses Mal ausgelassen
Brandon Peak — dieses Mal ausgelassen
Wolken ziehen auf
Wolken ziehen auf
2/3 von Brandon Mountain bestiegen
2/3 von Brandon Mountain bestiegen
Gipfel mit Wanderin
Gipfel mit Wanderin
Blick nach Westen
Blick nach Westen
Nebel zieht auf
Nebel zieht auf
von diesen Gipfeln sollte man die Finger lassen!
Diesen Weg eher nicht gehen, es gibt andere Möglichkeiten!

Conor Pass — Bilder

Beenabrack
Beenabrack
Steilhang mit Schaf
Steilhang mit Schaf
Regenbogen 1 -- keiner schimpfe über den Regen
Regenbogen 1 — keiner schimpfe über den Regen
Regenbogen 2 -- keiner schimpfe über den Regen
Regenbogen 2 — keiner schimpfe über den Regen
Regenbogen 3 -- keiner schimpfe über den Regen
Regenbogen 3 — keiner schimpfe über den Regen
im Hintergrund Skelliginseln
im Hintergrund Skellig Inseln und Iveragh-Halbinsel
…für Kneipkur geeignet
…für Kneipkur geeignet
Bauernhaus & Wolkenmalerei
Bauernhaus & Wolkenmalerei
Blick nach Cloghane 1
Blick nach Cloghane 1
cloghane1
Blick nach Cloghane 2
Blick Richtung Castlegregory
Blick Richtung Castlegregory
Brandon Mountain vom Ballysitteragh aus gesehen
Brandon Mountain vom Ballysitteragh aus gesehen
Brandon Mountain 2
Brandon Mountain 2
Brandon Mountain 3
Brandon Mountain 3

 

Brandon Mountain und Brandon Peak
Brandon Mountain und Brandon Peak
Blick Richtung Dingle
Blick Richtung Dingle
am Zaun entlang -- sonst keine Wegmarkierung
am Zaun entlang — sonst keine Wegmarkierung

Tour vom Conor Pass aus

am Zaun entlang -- sonst keine Wegmarkierung
am Zaun entlang — sonst keine Wegmarkierung

Mindestens schon zweimal hatten wir vergeblich versucht, vom Conor Pass aus die nächstgelegenen Berge in westlicher Richtung zu besteigen. Das letzte Mal mussten wir bei aufziehendem Sturm und Regen nach der Hälfte der Strecke zurückkehren. Auch ein sicher mit den Gegebenheiten besser vertrautes älteres Paar aus den Midlands hatte den Weg abgebrochen…
Dieses Mal (15.10.) begrüßte uns die Sonne auf dem Pass. (Die nördliche Seite der zugehörigen Passstraße ist übrigens immer noch so, dass ich mich nicht darum reiße, sie zu befahren…) Der ungekennzeichnete, gelegentlich als Fußpfade erkennbare Weg Richtung Westen führt am Weidezaun entlang zunächst auf den Beenabrack, um dann auf den Ballysitteragh weiterzuführen. Zwischendurch sind immer wieder Stellen zu überwinden, an denen früher Torf gestochen wurde. Die Devise heißt dann: Wo ist der nächste Grasbüschel oder Stein, der mich nicht knöcheltief einsinken lässt. Wasserdichte Wanderschuhe sind hier ein entschiedenes Plus.
Wenn der Ende des Zaunes an einer T-Kreuzung erreicht ist, übersteigt man den Zaun an einer geeigneten Stelle, ohne ihn zu beschädigen und behält die generelle Richtung Westen bei (nach Süden käme man Richtung Dingle). Zum Schluss muss man ein relativ steiles Ende in Richtung eines Sattels am besten in S-Bahnen in den Weiden beschreibend überwinden. Auf dem Sattel angekommen folgt man den Telegrafenmasten west- und abwärts Richtung Ballyhea. Man gelangt durch Fichten- und Kieferschonungen zur Straße Richtung Brandon Creek. Von hier zurücklaufen Richtung Dingle (ca. 1 zusätzliche Stunde) oder Daumen raus…
Gesamtdauer: 4 Stunden

DISCLAIMER: Wanderungen auf den Bergen sollten gut vorbereitet sein. Einige Stichworte: Wetterbericht einholen, bestimmte Wege wie Faha Ridge verbieten sich bei Nässe, Wander-GPS erlaubt es, auch bei plötzlich aufziehendem Nebel den Rücktritt sicher zu gestalten, in der Unterkunft Bescheid sagen, schwierige Wege am besten in Begleitung Erfahrener gehen…

Brandon Mountain #3

bl_n_castle_gregoryAm 13.10. war das Wetter ausreichend trocken, um den Brandon Mountain auf der Halbinsel Dingle noch einmal vom Brandon Creek aus zu besteigen. Als wir auf dem Gipfel waren (die Aussichten Richtung Blasket Islands, Dunquin, Three Sisters… waren zwischendurch schon entschädigend genug), zog zwar etwas Nebel auf. Wir entschlossen uns, aber trotzdem den Weg über Faha Ridge Richtung Cloghane zu wagen. Nachdem die ersten 200 Meter geschafft waren, die etwas Mut erfordern, weil ein, zwei größere Felsen überwunden werden müssen, war dann aber auch die Luft raus: Die restlichen Kilometer an den Pipeline Lakes vorbei und zum Schluss wieder ansteigend in nordwestlicher Richtung nach Cloghane konnten wir dann abspannen und die einzigartige Landschaft bewundern. Außer mit einer Gruppe von 4 jungen Deutschen hatten wir übrigens das ganze Tal mit niemandem zu teilen.
In Cloghane war glücklicherweise trotz der Jahreszeit ein Pub noch offen, so dass wir uns ein Pint Bulmers gut sein lassen konnten. Vielleicht vermitteln die Bilder etwas von dem Erlebnis…
Den Rückweg Richtung Dingle gestalteten wir –– Daumen raus — mit zwei einkaufenden alten Damen, die uns bis Camp mitnahmen. Von dort mit Bus Eirean zurück nach Dingle.
Gesamtdauer: 6 Stunden (reine Wanderstrecke, der Track unten spart den leichten Anstieg vom Parkplatz vom Brandon Creek bis kurz vor dem Gipfel aus)

DISCLAIMER: Wanderungen auf den Bergen sollten gut vorbereitet sein. Einige Stichworte: Wetterbericht einholen, bestimmte Wege wie Faha Ridge verbieten sich bei Nässe, Wander-GPS erlaubt es, auch bei plötzlich aufziehendem Nebel den Rücktritt sicher zu gestalten, in der Unterkunft Bescheid sagen, schwierige Wege am besten in Begleitung Erfahrener gehen…

Veröffentlichtes aller Art

• Reisebericht ireland revisited über eine taz-Reise 2011, auch im irland journal XXII, 2011 abgedruckt
http://www.taz.de/fileadmin/static/pdf/2013-08-05_Irland-Reisebericht.pdf

• Bericht Snowden und die Folgen zu den von Snowden aufgedeckten Überwachungsmethoden, explizit.net, 4.7.2013
http://www.explizit.net/Archiv/Snowden-und-die-Folgen

Xanadu – Ein Wissens- und Informationssystem, taz vom 17.4.2003
http://fsub.schule.de/freie/index.htm?/freie/xanadu.htm

Weizenbaum, Macht der Computer, Ohnmacht der Vernunft. Thesenartige Zusammenfassung,
GMD, Institut für Technologietransfer (Z2), September 1987 

 

West Highland Way – ein bisschen überbewertet…

Im August 2016 sind wir den West Highland Way von Milngavie nach Fort William gewandert. Wir haben in den letzten Jahren häufig in den Sommerferien Touren in Irland auf dem Beara Way, dem Kerry Way und dem Dingle Way gemacht und es sehr genossen, unabhängig von Mietwagen alleine auf unsere Füße zu vertrauen. 

Neu in diesem Jahr war, dass wir einen kompletten Fernwanderweg mit allem Gepäck auf dem Rücken zurückgelegt haben und Tagesstrecken zwischen 14 und 26 Kilometern zu bewältigen hatten. Der erste Abschnitt der Wanderung am Loch Lomond entlang hat im Sommer leider zwei entschiedene Nachteile: Eine Lärmschleppe vom westlichen Ufer schwappt die ganze Zeit auch auf das östliche Ufer, wo der WHW verläuft, rüber. Bis zum Anschlag hochgedrehte Motoren von Motorrädern machen so ziemlich jeder Romantik den Garaus. Dazu kommt, dass wohl kein Insektenschutzmittel der Welt – wir hatten Skin-so-soft dabei – einen vor einfallenden Midget-Schwärmen, besonders am Abend, bewahrt. Es heißt dann nur noch Schutz in Gebäuden zu suchen.

Statt irgendwelchen Vollständigkeitsideen nachzuhängen empfehle ich, erst in Crianlarich oder Tyndrum den Weg zu beginnen. Beide Orte sind gut von Glasgow aus mit der Bahn zu erreichen. In Kingshouse Hotel (das alte Gebäude wird gerade abgerissen und durch einen Neubau ersetzt) lohnt – nach Meinung einer Reihe Mitwanderer – ein eintägiger Abstecher nach Glencoe, in Fort William ebenso einer auf den Ben Navis. Wie in Irland auch muss man mit viel Regen rechnen, was einem abends aber leider nicht mit Musik wie in den vielen irischen Pubs versüßt wird.

Alles in allem lohnte die Wanderung wegen der Freundlichkeit der Menschen in Schottland und netten Begegnungen mit Mitwanderern dann doch, aber der Hype um den Weg ist entschieden übertrieben.

Noch ein Tipp: Ohne vorheriges Buchen geht im Sommer gar nichts, auf dem WHW sowieso, aber auch in anderen Regionen Schottlands wie z.B. der Isle of Skye.

Avanti dilettanti!

Ich bin ein Teil einer aussterbenden Spezies, Lehrer an einer Hauptschule. Diese Schulform ist durchaus besser geeignet, bestimmte Schüler aufzunehmen, die in der Schule auch ein Stück Familienersatz benötigen, als die favorisierte Schulform Gesamtschule. Sie ist stadtteilnäher, dadurch mehr in lokale Strukturen von Elternhäusern, Betrieben, Kirchen- und Moscheegemeinden eingebunden.

Weshalb die Grünen, die sich sonst Dezentralisierung auf die Fahnen schreiben, Gesamtschulen von bis zu 2.000 Schülern bevorzugen, ist mir schleierhaft.

Menschen, die an dieser Schulform als Lehrer arbeiten, gibt sie Gelegenheit, im fachfremden Unterricht ihre sonstigen Fähigkeiten im Bereich Musik, Gestaltung oder beispielsweise Informatik für Schüler nutzbringend anzubieten. Da Hauptschüler vielfach dann erfolgreich lernen, wenn eine persönliche Beziehung zum Lehrer besteht, sind Lehrer Rollenvorbilder für das, was man als Schüler vielleicht noch alles machen könnte. In der Eigenwahrnehmung können die Lehrer sich als Dilettanten im Goethe’schen Sinne fühlen, Liebhaber und damit Vermittler von etwas.