Über katholische Kirche im allgemeinen und im Kölner Erzbistum im besonderen zu berichten, ist selten Grund für Freude und Zuversicht. Um so schöner, wenn es in der Phalanx von Negativmeldungen mal etwas Positives mitzuteilen gibt.
Es gibt ihn jetzt tatsächlich, den Bestattungsdienst für Laien, meine Frau ist bei einer der ersten Runden der Ausgebildeten gewesen und jetzt auch praktisch tätig. Im hiesigen Bistum! Für nicht wenige der Hinterbliebenen ist es quasi epochal, dass jetzt auch eine Frau ohne ein kirchliches Amt am Tisch sitzen kann, die im Trauergespräch begleitet und die wichtigen Dinge für die Gestaltung der Beerdigung erfragt und entgegen nimmt. Und dann noch die Beerdigung selbst durchführt.
Großer Glückwunsch, Birgit, und kleine Glückwünsche auch an die alte Tante. Es bleibt aber noch viel Luft nach oben, meine Beste, zum Beispiel das Diakonat für Frauen. Wohlan! Wichtig wäre zudem, dieses Ehrenamt – aus der Not geboren – erkennbar wertzuschätzen.