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Ehrenfeld Hopping und was St. Josef daraus macht…
Für junge Leute eine angesagte Veranstaltung schon seit einigen Jahren, von uns eher mit zwiespältigen Gefühlen bedacht, wenn wieder mal in den Hauseingang uriniert wird oder lange noch nach Mitternacht die Scharen geräuschvoll durch die Nachbarschaft ziehen.
Es geht aber auch anders, in diesem Fall meditativer und ruhiger: Unter dem Motto Jesus Connection Downtown Ehrenfeld lud auf Initiative des Pfarrgemeinderats und tatkräftig ausgeführt von verschiedenen Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus der KJG der Kirchturm St. Josef an der Venloerstraße ein. Gezeigt wurden Lichtinstallationen unter der Decke, im Chorraum und im Eingangsbereich, die sich parallel zur Musik veränderten. Bin kein Experte, würde aber die Musik als ruhigen Drums ’n Base bezeichnen, die Bilder zeigten unter anderem Vorgänge aus der Natur, z.B. sich entfaltende Blüten oder Meeresbrandung. Eine Art Dokumentarfilm von Francis Coppola, die so ähnlich arbeitet, lief vor vielen Jahren unter dem Namen Koyaanisqatsi in den Kinos.
Über 1.300 Besucherinnen und Besucher konnte die Veranstaltung für sich verbuchen. Es wäre naiv, die Besucher demnächst als Gottesdienstteilnehmer vor dem inneren Auge sehen zu wollen. Für viele war aber der Abend Anlass genug, ein altes Ritual wieder aufzunehmen und für einen geliebten Menschen oder um einer besonderen Sache willen ein Kerzchen aufzustellen. Die waren nämlich schon vor dem Ende ausgegangen. An Wein und Brot, die allen angeboten wurden, hat es jedenfalls nicht gefehlt und ich wünsche mir, dass dies nicht die letzte Jesus Connection Downtown Ehrenfeld war.
Kommern mit Puderzucker
Süddeutschland Herbst ’17
Galerie Romanische Nacht
Logenplatz Karneval
Wer direkt am Weg des Ehrenfelder Dienstagszuges wohnt, muss eigentlich nur ein bisschen gute Stimmung mitbringen, ein paar Getränke bereit halten, Freunde einladen und alles andere auf sich zukommen lassen. Auch in diesem Jahr (bei besserem Wetter als im letzten) war es wieder ein Vergnügen, den Stadtteil vertreten durch diverse Schulen, Nachbarschaftsvereine, das Krankenhaus (!) und viele Einzelgruppen an sich vorbeiparadieren zu lassen.
Zwischendurch, wenn ein bekanntes Gesicht auftaucht und man ruft, gibt es fast immer ein Strüßchen oder Süßkram. Die häusliche Festvorbereitung lag wieder in bewährten Händen bei G.S. Machen wir jetzt schon zum 5. Mal und werden es hoffentlich noch häufig wiederholen…
Und schottische Bagpiper gab es auch – welcome!
Fotos – Schottland 2016