Der amerikanische Vollpfosten*, so herz- wie hirnlos, hatte nichts besseres zu tun, als am Tag des Attentats auf eine jüdische Synagoge in Pittsburgh mit 11 Toten das Lied „Happy“ auf einer Wahlkampfveranstaltung spielen zu lassen. Das Stück stammt von Pharrell Williams, der mir noch eher durch Get lucky, was mächtig in Beine und Ohren geht, bekannt war.
Pharrell hat – vertreten durch seinen Anwalt – mit deutlichen Worten sich einen derartigen Missbrauch seines Liedes unter solchen Umständen verbeten und Klage angedroht, die sich auf alle Songs von Pharrell bezieht.
On the day of the mass murder of 11 human beings at the hands of a deranged ‘nationalist,’ you played his [i.e. Pharrells] song ‘Happy’ to a crowd at a political event in Indiana […] There was nothing ‘happy’ about the tragedy inflicted upon our country on Saturday and no permission was granted for your use of this song for this purpose.
Danke, Pharrell
* Eigentlich liegt mir Unhöflichkeit fern. Wenn der mächtigste Mann der Erde wiederholt andere Leute nachäfft, sich über den Missbrauch von Frauen lustig macht oder ihn selbst betreibt und an die niedrigsten Gefühle seiner Wähler appelliert, hat er seinen Anspruch auf Höflichkeit verwirkt.