Lange Zeit war die Vorläuferversion 1.3 von calliope nicht lieferbar. Jetzt gibt es calliope mit einem rudimentären Dateisystem. Das erlaubt, 25 Programme auf dieser Platine für die Programmiereinführung an Schulen parallel vorzuhalten. Den Hauptvorteil sehen die Macher der Platine darin, diese im Fachunterricht nun ohne vorherige Nutzung der oft genug beschränkten schulischen Computerarbeitsplätze zu nutzen. Der Preis ist ein wenig auf ~39 € angestiegen.
Ein großer Vorteil der calliope-Platine gegenüber der kostenlos an englischen Schulen abgegeben micro:bit-Platine bleibt aber bestehen: Der sternförmige Aufbau der Platine produziert weniger Kurzschlüsse und zerstörte Platinen als die dafür anfällige micro:bit-Platine.
Zusätzlich zu den vorhandenen Programmierumgebungen bei calliope (Open Roberta, Makecode) kommen neuerdings SEGGER Embedded Studio, abbozza! Calliope und TigerJython 4 Kids hinzu. Schon länger existiert die Möglichkeit, auch mit Swift zu programmieren.
Auch die micro:bit-Platine legt eine neue Hardware-Version vor: Das Gegenstück zur calliope-Platine verfügt nun über ein Mikrofon, einen Lautsprecher und einen Berührungssensor auf. Außerdem wurde die Rechenleistung verstärkt. Einen Berührungssensor hat calliope onboard nicht.
Noch mehr den spielerischen Charakter betont ein Spielzeug, das wie die calliope- und micro:bit-Platinen mit Scratch- oder Scratch-ähnlichen Programmierumgebungen gesteuert werden kann. Hier beginnen die Preise bei 84 €.