Mit dem Bus bis zur Talstation Hochgratbahn fahren, von dort aus ins Weißach-Tal flussauf gehen. An einer Hängebrücke – in meiner Karte als Hohe Brücke verzeichnet – die Weissach queren. Der Weg führt an einer Wanderhütte vorbei und steigt in süd-östlicher Richtung allmählich an, verbleibt dann aber für einige Zeit auf annähernd gleicher Höhe. Am Rindalper Tobel nimmt der Weg eine südliche Richtung und verläuft für eine Weile auf einem Wirtschaftsweg und passiert zwei Almen (Rind-Alm und Obere Rind-Alm). Bei der ersten gibt es die Möglichkeit einzukehren. Der Weg steigt nun steiler an, passiert eine aufgegebene Alm, von der nur die Grundmauern zu sehen sind und erreicht zwischen Gündleskopf und Rindalphorn den Kammweg. (Im Vergleich zur Brunnenauscharte empfand ich den Aufstieg als weniger anstrengend.)
Über diesen Kammweg kann man über den Gleichenwanger Kopf und den Hochgrat leicht die Bergstation der Hochgratbahn erreichen. An einem heißen Tag entschied ich mich für den um den Hochgrat herumführenden Panoramaweg, was ich sehr bereute: Der Weg bedeutete, nicht weniger Höhenmeter zu bewältigen und dauert mindestens ebenso lange. Schon beim Aufstieg über den Rindalper Tobel hat man gute Aussicht auf die gegenüberliegende Bergkette mit Vorderer Prodel und Denneberg. Erst recht auf dem Kammweg weite Sichten in die vorarlberger und schweizer Alpen sowie zum Schluss auf den Bodensee.
Wanderdauer: 6,5 Stunden