Süddeutschland ist meistenteils so schön, wie unsere Fahrt in den Herbstferien nach Deidesheim und an den Bodensee wieder gezeigt hat, dass ich mich manchmal frage, ob es weiter südlich nicht auch oder vielleicht sogar besser gegangen wäre. Der Reset-Knopf für’s Leben ist aber noch nicht erfunden, glücklicherweise vermutlich.
Was mich allerdings auf einem Abstecher von der Autobahn nach Horb / Neckar schockiert hat war, wie systematisch große Teile des Gesichts dieser Stadt dadurch verunstaltet waren, dass einscheibige Fenster in sehr, sehr viele Häuser eingesetzt worden waren. Diese verschaffen der Stadt ein glotzäugiges Ansehen. Kein Wunder, dass der Wirt eines Restaurants, in dem wir uns einen Kaffee genehmigten, darüber klagte, dass von 40 Restaurants und Wirtschaften der Stadt die meisten zugemacht hätten. Liebe Horber*innen: Bitte überlegt bei der nächsten anstehenden Renovierung eurer Häuser, ob Fenster mit Sprossen (müssen noch nicht mal fensterteilend sein) euren Häusern nicht doch besser zu Gesicht stehen. Es wäre doch schön, wenn sich alle beim Herumstreifen in eurer Stadt wohl fühlen würden und nicht so schnell wie möglich diese unwirtliche Umgebung verlassen möchten.