Nein, es geht dieses Mal nicht um den Autobauer. PSA steht auch für Prostataspezifisches Antigen – ein möglicher Marker für Prostata-Erkrankungen. Und dessen Feststellung ist Bestandteil der Vorsorgeuntersuchung bei Männern. Ende September hatte ich meinen diesjährigen Vorsorgetermin und die KVB machte, was sie gerne tut, schlapp: Keine Züge verkehrten weit und breit. Kurzentschlossen hatte ich mich auf mein Fahrrad geworfen, um einigermaßen pünktlich den Termin zu halten.
Das Resultat: Ein Wert von 4,9 (Norm-Bereich geht bis 4,0) und die Aufforderung von meinem Urologen, sich Ende November zwecks Überprüfung dieses Wertes noch einmal vorzustellen.
Freund W. machte mich darauf aufmerksam, dass die Belastung des Damms beim Radfahren dazu beitragen kann, dass der PSA-Wert steigt. Ich also mit 14tägiger Radfahrabstinenz vor dem neuen Untersuchungstermin am letzten Donnerstag.
Schräg genug, der neue Wert lautet nun 3,2 – weit außerhalb der Zone, bei der man sich Sorgen machen kann. (Allerdings nehme ich seit dem September-Termin auch einen Alpha-Blocker – mag sein, dass der auch das Resultat beeinflusst.) Was soll man nun aber von einer Untersuchung sagen, die so empfindlich auf das Radfahren reagiert? Gut, dass es noch andere Untersuchungsmethoden gibt – auf das Ergebnis der PSA-Bestimmung werde ich jedenfalls in Zukunft eher weniger geben.
PS 6.2.2020: Kritisch sieht auch ein Artikel der SZ den PSA-Test.