Zelluläre Automaten – ein altes GMD-Tool ausgegraben

Bei der aktuellen Covid-19-Epidemie spielen Modellrechnungen eine große Rolle. Für solche epidemiologischen Berechnungen lassen sich auch zelluläre Automaten verwenden. (Ob dies heutiger Stand der Technik ist, kann ich nicht beurteilen). Ein bekanntes Beispiel für einen zellulären Automaten ist Conveys Game of life.

Beim Aufräumen auf dem Rechner fiel mir das Tool CAT (Cellular Automaton Tool) in die Hände, das vor Jahren in der GMD programmiert wurde. Das Tool CAT erlaubt es, mit einer einfachen Beschreibungssprache in Form sog. Recipes zelluläre Automaten zu formulieren. Bei diesem Programmierparadigma ist es möglich, in einer Matrix das Verhalten einer Zelle in Abhängigkeit der umgebenden Zellen zu verändern. Es ist mir nicht gelungen, unter gängigen Windows-Versionen das CAT-Tool zum Laufen zu bringen. Ich kann aber hier – für Interessenten – zumindest das Handbuch vorlegen.

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Calliope soll Mädchen zum Programmieren bezirzen

Etwas vergröbernd: Die GMD, bei der ich zwischen 1987 und 1995 arbeiten konnte, war in mancher Hinsicht dann doch etwas zu gemütlich und behäbig, um an der Spitze der internationalen Informatik mithalten zu können. Von daher war die Aufteilung der Großstruktur in eine Anzahl von Einzelinstitute, die der Fraunhofer-Gesellschaft zugeordnet wurden, sicher ein Schritt nach vorne und zu größerer Bedeutung der dort geleisteten Forschungsarbeit.

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